Auswertung von „Mehr Bildung in Blogs“

Vor zwei Wochen habe ich die Blogaktion „Mehr Bildung in Blogs“ ins Leben gerufen. Aufgabe war es einen Beitrag zum Thema Bildung zu schreiben oder die von mir als Anregung ausgedachten fünf Fragen zu beantworten, um einen von 20 Sachpreisen zu gewinnen.

mehrbildunginblogs

Bevor ich nun die Gewinner bekannt gebe, möchte ich mich zunächst bei allen Teilnehmern bedanken. Schlussendlich haben es doch tatsächlich 54 Blogger in die Lostrommel geschafft.

Mich hat jeder einzelne Blogbeitrag begeistert. Vor allem hat es mich gefreut, dass sich ein paar mit der Thematik befasst haben, die sonst eigentlich nichts mit Bildung und Schule im engeren Sinne zu tun haben.  Neben vielen mir bekannten Bloggern hat die Aktion auch dazu beigetragen, dass ich auf einige neue Blogs aufmerksam geworden bin. Ebenfalls positiv überrascht bin ich über das Engagement einiger Blogger, die statt der Beantwortung der Fragen ihre eigenen Gedanken zur Thematik Bildung verfasst haben.

So und um es noch etwas spannender zu machen, werde ich euch kurz die Antworten auf die fünf Fragen zusammenfassen. Die Eingangsfrage bezog sich auf die Erfahrungen mit der eigenen Schulzeit. Die meisten erinnern sich an eine positive Schulzeit und Vielen sind Ausflüge, Wandertage, Klassenfahrten oder herausragende Lehrerpersönlichkeiten im Kopf hängen geblieben.

Bei der zweiten Frage hat mich der mediale Einsatz interessiert. Auch hier waren sich alle einig. Die Tafel, Bücher und Hefte waren dominant. Recht selten wurden Videos, Experimente oder gar der PC-Einsatz erwähnt. Aber das ist wohl damit zu erklären, dass eben der technische Fortschritt noch nicht so weit war. Ein Medium, und zwar die hektographierten Kopien, ist auch auffällig oft bei einigen aufgetreten. Ich habe diese Arbeitsblätter nie kennengelernt und mich interessiert doch tatsächlich das Aussehen und der Geruch eines solchen Blattes. Vielleicht treffe ich ja mal in einem Museum darauf. Schließlich scheint die Form auch die Blogger beeindruckt zu haben.

Frage drei bezog sich auf die Lehrerausbildung und bei Frage vier wollte ich wissen ob man die neuen Werkzeuge wie Blogs, Wikis, Podcasts etc im Unterricht einsetzen soll. Diese beiden Fragen fassse ich in einer Antwort zusammen, da sie sich gut ergänzen und auch hier eine Einigkeit bestand. Viele meinten, dass die Lehrerausbildung praxisorientierter sein soll. Das Referendariat solle in den reellen Schulalltag einführen. Hier sollte man auf sogenannte Show-Stunden verzichten. Auch beim medialen Einsatz der neuen Werkzeuge waren sich alle einig. Diese sollen im Unterricht Verwendung finden, allerdings eben nicht nur zu ihrem Spiel- und Entertainmentzweck, sondern auch diese sollen zum Unterrichts- bzw. Lernziel hinführen.

Die fünfte und letzte Frage befasste sich mit der Nachhilfe. Wir alle wissen, dass sich Institutionen wie die Schülerhilfe etabliert haben. Aber im Zuge der neuen Medien und den Möglichkeiten, die das Internet bietet sich Wissen anzueignen, versuchen sich nun auch Online-Nachhilfe-Angebote zu etablieren. Bisher so scheint es, werden wohl Online- und Offline-Nachhilfe nebenher bestehen können. Schließlich kann man als Schüler die Online-Angebote zu jeder Zeit nutzen und eben ergänzend oder vertiefend zum Schulunterricht nutzen. Hat man aber mal ein Thema nicht richtig erschlossen, so ist wohl derzeit immer noch das persönliche Gespräch mit einem Nachhilfelehrer attraktiv.

Jetzt will ich es aber nicht spannender machen. Hier nun die Gewinner:

Ich wünsche euch allen viel Spaß mit den Gewinnen.

Nachtrag:

Da sich der Autor oder die Autorin des Itari-Blogs innerhalb der 14 Tage nicht zurückgemeldet hat, habe ich nun den Gewinn erneut verlost. Nun kann sich Marcus über das Wörterbuch „Die deutsche Rechtschreibung“ von PONS freuen.

14 Kommentare zu „Auswertung von „Mehr Bildung in Blogs““

  1. Auch von mir vielen Dank für deine Mühe – und für den Gewinn … obwohl ich noch nicht recht weiß, was ich damit anfangen soll.
    Gibt es für die Einlösung des Preises noch eine Hilfestellung? 😉

  2. Hallo,
    sollen sich die Gewinner per E-Mail melden, damit die Preise an die Adressen geschickt werden?
    Oder bekommen die Gewinner eine Bestätigungs-Mail?

    Mit freundlichen Grüßen,
    Knight

  3. Hi Melanie,
    auch von dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank für den Gewinn. 🙂
    Und auch nochmal Dank und Lob für die wunderbare Aktion, die so oder in ähnlicher Form auf jeden Fall wiederholt werden sollte!
    VlG, David

  4. Hallo Melanie,

    vielen Dank für Dein Engagement!

    Den iPod (ist sogar ein nano mit 4Gbyte) kann ich gut gebrauchen. Werde hin und wieder in Deinem Blog vorbei schauen, denn es gibt noch viele Artikel zu lesen. Finde ich jedenfalls sehr gut gemacht – weiter so!

    Grüße aus München
    Jan

  5. Hallo Melanie,

    ich scheine einer der wenigen zu sein, die sich nicht in die Schule zurückwünschen. Ich habe damals schon einige Mitschüler nicht verstanden, die meinten, sie wüssten gar nicht was sie jetzt ohne den Schulalltag machen sollen.
    Ich war froh und finde es viel cooler jetzt auf der anderen Seite zu stehen und was zu erzählen. 😉

    Zu den einzelnen Punkten:
    Bei uns wurden ab und zu Videos im Unterricht gezeigt, das waren dann manchmal „Highlights“ – wenn auch oftmals alte (teilweise in einer richtig schlechten Qualität), langweilige Filme, die manchmal auch einfach nur aus Faulheit des Lehrers angeschaltet wurden. So wirkte es zumindest einige Male.

    Wenn ich dann noch bedenke, dass ich bis auf den „Informationstechnischen Grundkurs“ keinerlei Informatik am Gymnasium gab (und das 2001) oder es auch sonst kaum direkt „lebensvorbereitende“ Kurse gibt, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
    Achja: Unsere Aula war auch 2000 noch „auf Grund von Kriegsschäden einsturzgefährdet“ 😉

    LG
    Christoph

  6. Hallo Christoph,
    Es freut mich, dass auch noch knapp ein Jahr später das Bildungsthema Interesse weckt. Auch ich kenne solche Filmstunden, die einfach gezeigt werden, ohne Sinn und Verstand. Schade, na ich hoffe, dass sich das mal ändert. Zu deiner Information: es gibt bis heute noch keinen verbindlichen Rahmenlehrplan für den Informatikunterricht, nur ein grobes Curriculum. Die neuesten PISA-Ergebnisse zeigen ja, dass im dt. Bildungssystem noch einiges aufzuholen ist.

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