Ich kann es kaum glauben, aber es ist wahr: Nach 10 Jahren Pause werde ich im März 2023 endlich auch wieder live bei einem Educamp vor Ort sein. Ich habe stets verfolgt, wo die Reise hinging und was sich verändert hat und wie sich das Educamp weiter entwickelt hat. Auch via twitter und den verschiedenen Camp-Hashtags habe ich mich an Sessions beteiligt.
Nun soll es endlich wieder so weit sein: Das wohl nördlichste Educamp aller Zeiten und ich bin dabei. Wer mehr nachlesen möchte, folgt dem Hashtag: #ecwk23 (EduCampWestKüste2023)
Was ist ein Educamp?
Die Idee des EduCamp basiert auf dem Prinzip des BarCamps, also einer sich weitgehend selbst organisierenden „Mitmach-Konferenz“ (Franz Patzig). Im Gegensatz zu traditionellen Konferenzen werden die konkreten Inhalte dieser auch als Unkonferenz bezeichneten Veranstaltung nicht von den Organisator:innen bestimmt, sondern von den Teilnehmenden vor Ort selbst ausgestaltet.
Den Schwerpunkt der EduCamps bilden zumeist medienpädagogische Fragestellungen, aber auch generell die Formen und Methoden des Lehrens und Lernens. Die Inhalte konzentrieren sich hierbei meist auf den Einsatz von Medien im Bildungskontext und dies sowohl an Schulen und Hochschulen als auch im Unternehmensumfeld.
Was bringe ich mit?
Auch ich habe mich in den letzten 10 Jahren weiterentwickelt und bin den Themen Digitalisierung der schulischen Bildung treu geblieben. Beruflich und privat interessieren mich digitale Lerninhalte, deren Optimierung vor allem für die Lernenden. Aber auch die Lehrkräfte müssen stets weiter mitgenommen werden bei diesem Wandel. Auch das habe ich stets in meinem Fokus.
Seit geraumer Zeit beschäftigt mich sehr das Thema der Evaluation und Bewertung der Lernenden und der Output von Prüfungen. Damit einher geht auch die Notengebung. Je mehr ich mich in diese Thematik eingearbeitet habe, desto mehr bin ich überzeugt, dass sich nicht nur die zu vermittelnden Lerninhalten für das 21. Jahrhundert verändern müssen – nein auch die Prüfungskultur muss einen Wandel erfahren.
In meinem Berufsalltag bin ich in das Projekt Diagnose und Fördern eingespannt. Dies möchte ich euch ebenfalls vorstellen.
Mein Thema beim Educamp im Frühling an der Westküste wird also die Diagnose und innovative Prüfungskultur im schulischen Kontext werden. Ich freue mich über eine spannende und konstruktive Session mit euch.
Was sind meine Erwartungen?
Ich freue mich auf viele spannende Sessions der Teilnehmenden. Ich bin gespannt, welche zukunftsweisenden Themen wir debattieren werden. Mir fällt da z.B.
- das aktuelle Hype-Thema Chat GPT für die Bildung ein oder auch
- das Bildungsfestival sowie
- die aufrüttelnden Bildungsstudien 2021 – und vielleicht entwickeln wir tatsächlich Lösungen, um dieses Bildungssystem und die Bildungslehrpläne zu optimieren.
Im besten Fall denken wir auch darüber nach, wie wir die Ausbildung der Lehrkräfte revolutionieren und wie wir aktive Lehrkräfte fort- und weiterbilden.
Ihr seht mich beschäftigen sehr viele Themen und ich bin gespannt, welche EduCamper der ersten Stunde vor Ort sind und natürlich freue ich mich auch auf neue Gesichter. Auch bin ich gespannt, was sich im Hochschulbereich bei der Lehrerausbildung entwickelt.
Und worauf ich mich ebenfalls freue: Es sind immer mehr junge aktive Lernende vor Ort, die aus ihrem Alltag berichten können und sicher auch sehr gute Ideen haben, wie Schule und Unterricht im 21. Jahrhundert sein kann.
Was bringst du für Themen mit? Gern hier im Blogbeitrag kommentieren.
Let’s rock the education! Change is now! #ecwk23
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