Die Möglichkeiten des Internets sind unbegrenzt. Jeder, der einen Computer besitzt und über einen Telefonanschluss verfügt, hat einen einfachen und schnellen Zugang zum World Wide Web. Es ist also kinderleicht im virtuellen Netz zu surfen.
Genau hier liegt der Hase im Pfeffer begraben. Die Kinder, die in der heutigen multimedialen Welt aufwachsen, kommen relativ ungehindert an all das Wissen, welches im Internet veröffentlicht ist. Über die Google-Suche geben die Heranwachsenden die verschiedensten Suchbegriffe ein und können dadurch auch auf Internetseiten aufmerksam werden, die noch gar nicht für ihre Altersgruppe gedacht sind.
Ich denke da unter anderem an gewaltverherrlichende oder pornografische Seiten. Sofern die Eltern nicht sogenannte Jugendschutzfilter auf dem Rechner installiert haben, gelangen die Kinder ungeschützt auf solche Seiten.
Die Initiative „Ein Netz für Kinder“ hat mit der Unterstützung der Bundesregierung, der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) sowie zahlreichen Unternehmen und Verbänden aus der Telekommunikations- und Medienwelt eine Internetseite für Kinder entwickelt.
Das Portal fragFINN.de hat eine Sammlung von kindgerechten Internetseiten in einer Whitelist zusammengestellt. Auf dieser Seite können die Kinder und Jugendlichen ähnlich wie bei der Internetsuchmaschine BlindeKuh relativ unbesorgt nach ihren Lieblingsthemen recherchieren, sich informieren oder auch mit Anderen ihrer Altersgruppe kommunizieren.
Auch wenn sich mal wieder recht spät um den Schutz der Kinder Gedanken gemacht wird, finde ich es sehr lobenswert, dass nun langsam erste Meilensteine gesetzt werden, sodass die Kinder, die nun auch immer häufiger durch den Unterricht mit dem Internet arbeiten müssen, zweifellos im Internet unterwegs sein können.
Sicher sind solche Seiten kein Patentrezept, dass die Eltern von nun an ihre Kinder ohne Aufsicht ins Internet lassen können. Meiner Meinung nach sollten die Eltern mit ihren Kindern die unendlichen Weiten gemeinsam entdecken, denn nur so sind die Kinder vor Seiten geschützt, die noch nicht für solch naive Kinderaugen gedacht sind.
Danke für den Tipp. Werde ich direkt mal weitergeben. Schade, dass es kein zuverlässiges kostenfreies Filterprogramm, welches zudem nicht an einen Provider oder bestimmten Browser gebunden ist. Über Proxys und Suchmaschinen gelangt man so immer auf jede Seite.
Qualitativ finde ich die Blinde Kuh sicherer und besser für Kinder geeignet.
FragFINN ist zwar optisch ansprechender gestaltet, allerdings findet man hier leicht nicht wirklich kindgerechte Weiterleitungen. Die Blinde Kuh hingegen wirft ansprechende Suchergebnisse heraus und bietet jede Menge weitere ansprechende Anregungen. Allerdings wirkt die Blinde Kuh auf dem ersten Blick etwas unübersichtlich.