L’école, c’est moi

In einer Zeit, in der sich sowohl gesellschaftliche als auch mediale Rahmenbedingungen ständig wandeln, ist es von entscheidender Bedeutung, den Unterricht immer wieder neu zu gestalten. Das vorliegende Buch „L’école, c’est moi“ zeigt auf, wie zeitgemäßer Unterricht heute aussehen sollte, um den Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden und ihnen eine aktive, kompetenzorientierte Teilnahme zu ermöglichen. Die zentrale Botschaft des Werkes ist klar: Die Lernenden müssen im Mittelpunkt stehen, da ohne sie keine Demokratisierung, Partizipation oder Differenzierung möglich ist.

Besonders hervorzuheben ist die Betonung der aktiven und fokussierten Lernumgebung, die sowohl den individuellen Lernprozess fördert als auch den Austausch und die Zusammenarbeit in der Gruppe stärkt. Dabei wird der Begriff der Inklusion auf eine Weise behandelt, die alle Lernenden gleichermaßen erreicht, unabhängig von ihren unterschiedlichen Voraussetzungen.

Inhalt

Unterricht entwickelt sich. Gesellschaftliche und mediale Veränderungen haben dazu geführt, dass seine Ziele und Methoden heute andere sind als vor 20 oder 40 Jahren. In diesem Buch finden Lehrpersonen und andere Interessierte Hinweise, wie guter Unterricht heute gestaltet werden kann: Er fühlt sich für alle Beteiligten sinnvoll an.

Lernende merken, dass sie vorankommen und wichtige Kompetenzen erarbeiten. Lehrende begleiten diese Entwicklung und gestalten Umgebungen, in denen Kinder und Jugendliche aktiv und fokussiert lernen können. Die Lernenden stehen im Zentrum, ohne sie gibt es keine Demokratisierung, keine Partizipation, keine Differenzierung. Ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten in den Mittelpunkt des Unterrichts zu stellen, ist daher entscheidend für eine effektive und inklusive Lernumgebung.

Autor

Philippe Wampfler, der Germanistik, Mathematik und Philosophie an der Universität Zürich studierte, arbeitet als Deutschlehrer an der Kantonsschule Uetikon am See und lehrt auch an verschiedenen Fachhochschulen sowie an der Universität Zürich. Er beschäftigt sich in seinen Veröffentlichungen und Vorträgen mit der Bedeutung von Digitalität im Unterricht und hat über 100 Tutorials für Lehrkräfte auf YouTube veröffentlicht.
Zudem setzt er sich für die Abschaffung von Noten und Prüfungen ein und hat zu diesem Thema ein Buch veröffentlicht. Wampfler ist Gründungsmitglied des Instituts für zeitgemäße Prüfungskultur und diskutiert seit 2021 den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Deutschunterricht. Er lebt in Zürich und ist Vater von drei Kindern.

Fazit

Das Buch liefert nicht nur theoretische Konzepte, sondern auch praxisorientierte Ideen, die Lehrpersonen in ihrem Alltag direkt umsetzen können. Es wird gezeigt, wie man eine Lernumgebung schafft, die nicht nur effektiv, sondern auch inklusiv und vielfältig ist – ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen, zukunftsfähigen Bildung.

Insgesamt ist dieses Buch ein wertvoller Begleiter für alle, die sich für die Weiterentwicklung des Unterrichts interessieren und einen modernen, kompetenzorientierten Ansatz suchen. Es ist ein klarer Appell an die Lehrenden, ihre Rolle als Begleiter und Gestalter von Lernprozessen ernst zu nehmen und ihre Schüler aktiv in die Gestaltung des Lernens einzubeziehen.

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