Raus aus der ewigen Dauerkrise

Heute möchte ich das Buch Raus aus der ewigen Dauerkrise  vorstellen, was die aktuelle tagespolitische und Lebenswelt nicht besser beschreibt. Der Alltag nervt? Wir sollen Privates und Berufliches unter einen Hut bringen, Gutes tun und immer up to date sein.

Und als wäre das nicht genug, schwirrt uns der Kopf vor lauter Krise: Klima, Corona, Finanzen, Wirtschaft, Demokratie …

Wir müssen uns endlich wieder mehr der Menschlichkeit, der globalen Gerechtigkeit und der Umweltrettung verschreiben. Die Flüchtlingswelle kann ohne die Klimakrise und die zunehmende globale Ungerechtigkeit nicht betrachtet werden.

Wir müssen gewohnte Denkmuster hinter uns lassen. Die Neurowissenschaftlerin Maren Urner zeigt, wie wir unser Gehirn besser verstehen und nutzen können, um den Krisenmodus zu überwinden.

Prof. Dr. Maren Urner

Maren Urner studierte Kognitions- und Neurowissenschaften in Deutschland, Kanada und den Niederlanden und wurde am University College London promoviert.

2016 gründete sie Perspective Daily mit, das erste werbefreie Online-Magazin für Konstruktiven Journalismus, leitete die Redaktion bis März 2019 als Chefredakteurin und war Geschäftsführerin.

2019 wurde sie zur Professorin für Medienpsychologie an der HMKW berufen. Ihr erstes Buch Schluss mit dem täglichen Weltuntergang (2019) ist ein SPIEGEL-Bestseller. Ihr zweites Buch Raus aus der ewigen Dauerkrise ist im Mai 2021 erschienen.

Zum Inhalt

Die Kognitions- und Neurowissenschaftlerin Maren Urner präsentiert in ihrem neuen Sachbuch Methoden, die helfen, eine verantwortungsvolle Politik zu fördern, indem wir unsere Denkmuster ändern und unser Denken neu ausrichten.

Dass das notwendig ist, zeigen die aktuellen politischen Debatten. Reflexhaft schüren Politiker die Angst vor Veränderung, um den Menschen die Lösungen von gestern als Allheilmittel für die Probleme von heute und morgen zu verkaufen.

Die gewohnten Rezepte und Denkmuster sind überholt und funktionieren in Zeiten wie diesen nicht mehr, sagt die Neurowissenschaftlerin. Folgen wir unseren biologischen Mustern wie Sicherheitsstreben, Kosten-Nutzen-Analysen und Lager-Denken, ist das politische Scheitern vorprogrammiert und die Zukunft gefährdet.

Diesem alten statischen Denken setzt Maren Urner ein Modell des neuen dynamischen Denkens entgegen, das sie aus neuen Erkenntnissen der neurowissenschaftlichen und psychologischen Forschung entwickelt.

Fazit:

Es braucht Neugier, Mut und Verstehen, um unsere Denkmuster zu ändern und die Herausforderungen und Probleme kreativ und lösungsorientiert angehen zu können – das ist der einzige Weg, der angesichts globaler Krisen wie der Klimakrise unsere Lebensgrundlagen sichert. Die gute Nachricht: Dieser Wandel im Denken führt zu einem nachhaltigen Leben, das von Kooperation, Sinnstiftung und positiven Beziehungen bestimmt ist.

Mit dem Denken von morgen die Probleme von heute lösen. Alles beginnt in unserem Kopf!

 

 

 

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